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Sportstättenbetrieb nimmt am 1. Juli seine Arbeit auf

Für Vereine, Badegäste und Sportler ändert sich (fast) nichts

Der Sportstättenbetrieb der Stadt Zwickau nimmt wie geplant  am 1. Juli seine Tätigkeit auf. Der neue Eigenbetrieb mit seinen rund 70 Mitarbeitern ist künftig insbesondere für den Betrieb der drei städtischen Bäder, für die Verwaltung der Sportplätze und-hallen sowie die Sportförderung zuständig. Für die Vereine, Sportler oder Badegäste ergeben sich durch die neue Struktur keine wesentlichen Änderungen.

In dem Eigenbetrieb gehen die bisherige  Städtische Bäder Zwickau GmbH und die entsprechenden Bereiche des Amtes für Schule, Soziales und Sport auf: Förderung des Sports, Sporthallen und Sportkomplexe, Sportplätze sowie Sondersportanlagen. Von der GmbH gehen 40 Mitarbeiter über, aus der Stadtverwaltung 30. Der Sportbetrieb betreut beispielsweise das Johannisbad, die Glück-Auf-Schwimmhalle und das Johannisbad sowie 10 Großsportanlagen, 18 Schulsporthallen, 15 Sportplätze und 14 Sondersportanlagen. Ein Teil dieser Anlagen wird aktuell und auch künftig von Vereinen bewirtschaftet.

Seinen Sitz hat die neue Organisation am bisherigen Sitz der Bäder GmbH in der Johannisstraße 16. Die bisher im Rathaus arbeitenden Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die für Sportstätten, die Sportstättenvergabe und Vereinsförderung zuständig sind, sind ab kommenden Montag im ehemaligen „Siechenhaus“ am Schlobigpark (Schlobigplatz 23) zu finden. Adressen und Ansprechpartner sind vom 1. Juli an unter der neuen Internetadresse www.sport-zwickau.de zu finden. Als Betriebsleiter fungiert übergangsweise Mike Franke, derzeit noch Sachgebietsleiter Sportstätten. Die Leitungsstelle wird im Juli öffentlich ausgeschrieben. Änderungen der Eintrittspreise, der Benutzungsentgelte oder im Bereich der Sportförderung sind mit der Gründung des Eigenbetriebs nicht verbunden.

Der Stadtrat hatte bereits im Juni 2018 den grundlegenden Beschluss zur Bildung eines Sportstättenbetriebes gefasst. Ziel war und ist es, eine effektive Organisation zu schaffen, um qualifiziertes Personal halten und finden zu können, um Aufgaben flexibler wahrnehmen zu können und um mittel- und Langfristig Kostensteigerungen teilweise kompensieren zu können. Nach der Ratsentscheidung erfolgten die erforderlichen formalen Vorbereitungen, wie beispielsweise  die Erarbeitung der Betriebssatzung oder die Abstimmung mit Behörden, wie der Rechtsaufsicht. Im März 2019 erteilte das Finanzamt seine verbindliche Auskunft, so dass der Stadtrat am 25. April 2019 der  Errichtung eines Sportstättenbetriebes der Stadt Zwickau in der Rechtsform Eigenbetrieb zustimmen konnte. Aufgrund der Vorbereitungen und der engagierten Arbeit der Beschäftigten gelang es nun  in kaum mehr als zwei Monaten, dass der Sportstättenbetrieb seine Arbeit wie geplant zum 1. Juli aufnehmen kann.

Beim Amt für Schule, Soziales und Sport ändert sich mit dem 1. Juli die Bezeichnung. Es heißt künftig Amt für Familie, Schule und Soziales. An den Kontaktdaten oder den – abgesehen vom Sportbereich – Dienstleistungen ändern sich nichts. Das Aufgabenspektrum sowie die jeweiligen Ansprechpartner sind auf den städtischen Internetseiten zu finden.

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